Berlin
Berlin ist eine der vielseitigsten und gegensätzlichsten Städte Europas: alternativ und schick, alt und modern, voll geballter Geschichte und sich stetig wandelnd. Die pulsierende Metropole bietet ihren Besuchern unzählige kulturelle Möglichkeiten und ein schillerndes Nachtleben. Die Berliner Szene tummelt sich in Prenzlauer Berg und in Friedrichshain, die Highsociety bevölkert die Cafés und Bars rund um den Hackeschen Markt und in Kreuzberg trifft sich ein eher alternatives Publikum. Trotz der anhaltenden Kommerzialisierung ist Berlin im Vergleich zu anderen westeuropäischen Städten immer recht preiswert, vorausgesetzt, man läuft nicht dem Touristenstrom hinterher.
Berlin eignet sich auch hervorragend für einen Wochenendurlaub. Allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man an einem einzigen Wochenende nur einige der Highlights von Berlin besuchen kann und längst nicht alle.
Brandenburger Tor
Das einzige erhalten gebliebene von einst 18 Stadttoren, ist eines der Wahrzeichen der Stadt und das bekannteste Symbol der Teilung Deutschlands, da es sich vor 1989 im Niemandsland des Grenzgebietes an der Berliner Mauer befand. 1788-91 wurde es von C. G. Langhans nach dem Vorbild der Propyläen der Athener Akropolis erbaut und 1794 mit der Quadriga gekrönt. Das Tor war einst von vielen Gebäuden am Pariser Platz umrahmt, die im Krieg zerstört wurden. Einige davon wurden in Anlehnung an ihre historischen Originale wieder aufgebaut. Darunter das Traditionshaus am Platz: das 1997 wieder eröffnete Hotel Adlon.
Dom zu Berlin
Als „Hauptkirche des preußischen Protestantismus“ erbaut (1894-1905) sollte sich der Berliner Dom an die italienische Hochrenaissance anlehnen, wurde aber aufgrund seiner Größe ein typisches Bauwerk des Wilhelminismus. Besonders sehenswert ist die Hohenzollerngruft mit den prächtigen Sarkophagen.
Fernsehturm
Mit 365 m Höhe gehört der in den Jahren 1966-69 am Alexanderplatz erbaute Turm zu den höchsten Bauwerken Europas. Von oben hat man einen fantastischen Blick über die Stadt. In der Turmkugel auf 207 m Höhe gibt es ein Cafe, das sich zwei Mal pro Stunde um die eigene Achse dreht.
Gendarmenmarkt
Er gilt als schönster Platz Berlins und Inbegriff des romantischen Klassizismus. Benannt wurde er nach dem Regiment Gens d'Armes, dessen Stallungen 1736 bis 1773 die Deutsche und die Französische Kirche umrahmten. Zwischen den beiden spätbarocken Domen steht das Schauspielhaus von Schinkel, davor erhebt sich ein marmornes Schiller-Denkmal.
Hackesehe Höfe
1905 erwarb ein Unternehmer das Gelände im jüdischen Viertel Berlins, und ließ einen Komplex mit acht Hinterhöfen für Restaurants, Gewerbe und Wohnungen errichten. Mittlerweile saniert, gehören die Hackeschen Höfe mit ihren Bars und Geschäften zu den belebtesten und beliebtesten Adressen der Hauptstadt.
Museumsinsel
Hier liegen einige der bedeutendsten Berliner Museen, wie die Alte Nationalgalerie, das Alte Museum (Antikensammlung), das Neue Museum mit dem Ägyptisches Museum und der Papyrus-Sammlung und das Bodemuseum mit dem Museum für Byzantinische Kunst, dem Münzkabinett und der Skulpturensammlung. Das Bodemuseum und das Neue Museum bleiben wegen vielen Renovierungen viele Jahre geschlossen. Auch das Pergamon-Museum mit einer der bedeutendsten Antikensammlungen Europas, dem Vorderasiatischen Museum und dem Museum für Islamische Kunst, hat hier seinen Sitz.
Pfaueninsel
Etwas Märchenhaftes liegt über dieser kleinen Havelinsel. Berühmt wurde sie durch Friedrich Wilhelm 11., der sie bei einem Bootsausflug von Potsdam aus entdeckte und darauf ein Schloss im Stil eines verfallenen römischen Landhauses errichten ließ. Jahre danach kamen noch viele Gebäude, herrliche Gartenanlagen mit Teichen, einem Vogelhaus, Brunnen und Statuen dazu.
Potsdamer Platz
Einst war er das Herzstück von Berlin. Aber während des Krieges wurde er sehr stark beschädigt. Die nicht zerstörten Häuser riss man beim Maueraufbau leider ab. Der Potsdamer Platz war jahrelang Baustelle. Nun ist er mit seinen vielen neuen, oft futuristisch wirkenden Gebäuden ein Aushängeschild der Metropole. Das „Forum“ und das spektakuläre Zeltdach des gläsernen Sony Centers sind bei Nacht am beeindruckendsten. Mit der benachbarten DaimlerChryslerCity entstand ein völlig neues Viertel mit einer riesigen Einkaufspassage, vielen Cafés und Restaurants, Musicaltheater, Spielbank und Kinos.
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