Reisebericht Rundreise Jordanien Petra


Petra Petra Petra















Petra Petra Petra Petra Petra Petra Petra Petra Petra


Petra Kloster Petra Kloster Petra Kloster Petra Kloster


Petra Opferplatz Petra Opferplatz Petra Opferplatz Petra Opferplatz Petra Opferplatz Petra Opferplatz


Wadi Rum 6. Tag (So - 21.09.2008) - Wadi Rum:

Diesen Tag konnte jeder induviduell gestalten. Wer wollte, konnte diesen Tag als zweiten Tag zur weiteren Erkundung der Felsenstadt Petra nutzen. Wir nutzten den von der Reiseleitung angebotenen Ausflug für 60 Euro/Person (einschließlich Eintrittsgelder und 4-stündige Jeep-Safari) nach Wadi Rum, wo sich ein einmaliges Naturschauspiel bietet. Wer wollte, konnte noch das Safari-Picknick (Lunchpaket des Hotels) buchen, denn eine Möglichkeit Mittag zu essen gab es in der Wüste nicht. Wadi Rum

Wie bereits die Tage vorher war wieder sieben Uhr Abfahrt. Ortsausgang von Petra konnten wir noch einmal von oben einen Blick auf die Felsenstadt nehmen. Einzelheiten waren jedoch nicht erkennbar - man konnte nur in etwa den Weg nachzeichnen. Den zweiten Stopp machten wir in der Nähe des Nege-Gipfels. Weiter ging die Fahrt zur Autobahn 15 und dann in Richtung Agaba. Mitten auf der Autobahn begegnete uns auf den Mittelstreifen ein Esel, der wegen seinen zusammengebundenen Vorderbeine keinen Fluchtversuch unternehmen konnte. Kurz hinter Quwairah, nachdem wir die Rinderzuchtfarmen links liegenließen, verließen wir die Autobahn und fuhren Richtung xxx (Saudi-Arabien). Am Eingang von Wadi Rum warteten schon zahlreiche betagte Jeeps mit Beduinen als sehr sichere Fahrer auf seine Fahrgäste. Wadi Rum Wadi Rum Erstaunlich, was die Natur über Millionen von Jahren durch Erosion geschaffen hat. Gleich am Anfang des Safari-Tripps kamen wir an den "sieben Säulen der Weisheit" vorbei, die Lawrence von Arabien bereits poetisch beschrieb. Gewaltige, von enormen Ausmaß bedecken einzelne Felsblöcke die Wüste. Die herrliche Wüstenlandschaft ist von Bergen umgeben, die aus Granit und Sandstein bestehen und daher eine rötliche Farbe haben. Je nach Lichteinfall schillern der Sand und die Berge in verschiedenen Farben. Natürlich ein richtiges Picknick mit Tee, den die Beduinen frisch zubereiteten und unseren Lunch-Paketen durfte nicht fehlen. Die Route, die unser Reiseleiter den Beduinen vorschlug, war ein wenig abseits von der offiziellen Touristenroute, dafür aber ein landschaftliches Highlight der Sonderklasse. Gelegentlich war mal ein Beduinenzelt und bei der steinernen Brücke trafen wir eine spanische Gruppe. Hier wagte sich nur der Reiseleiter und ich, die wie eine junger Steinbock den Aufstieg in ein paar kurzen Schritten bewältigten. Der Ausblick lohnte dafür die geringe Mühe. Leider habe ich kein eigenes Foto über die Besteigung dieser Brücke - vielleicht kann einer der Mitreisenden mir diesbezüglich aushelfen. Kurz nach halb zwei ging es zurück nach Petra. Da noch etwas Zeit bis zum Abendbrot war, besichtigten wir noch die Stadt Petra und schlenderten von Geschäft zu Geschäft. Das Abendbrot unterschied sich kaum von denen der Vortage. Einzelne Speisen waren neu dazu gekommen - geschmacklich ging es jedoch stets in Ordnung, auch wenn die Auswahl wie stets bescheiden ist. Dazu gab es einen kleine Flasche (0,35l) Rotwein für 9 Dinar. Der Weißwein war zum gleichen Preis zu haben, die große Flasche für 18 Euro. Wie üblich legte der Kellner Rafat A. Salamen eine Musik-CD speziell für uns ein und bat uns, eine Runde vorzutanzen. Heute passte zur Melodie ein Samba und zeigten als Zugabe einige Dreh- und Wickelfiguren unseres Hustle- Programms, was mit reichlich Beifall honoriert wurde. Wadi Rum Wadi Rum

Jordanien - Kleine Petra

7. Tag (Mo - 22.09.2008) - Petra - Totes Meer - Amman (ca. 280 km): Uns stand eine erlebnisreiche Tour auf der Straße der Könige in Richtung Totes Meer bevor. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir die kleine Schwester der Felsstadt Petra - die "kleine Petra". Hier war alles eine Nummer kleiner aber jedoch eine sehr reizvolle Felsenstadt. Sehr gut erhalten waren in einer Höhle die Felsmalereien. Noch schnell paar Fotos geschossen und die letzten Eindrücke mitgenommen und nach einer halben Stunde ging die Fahrt weiter Richtung "Wadi Araba". Jordanien - Kleine Petra Jordanien - Kleine Petra Jordanien - Kleine Petra Jordanien - Kleine Petra

Vor der kurvenreichen Abfahrt hielten wir zu einem Fotostopp, um die uns bevorstehende Serpentinen-Fahrt von oben zu sehen. Die steil abschüssige Straße war breit genug für unseren Kleinbus - bei Gegenverkehr hofften wir stets, eine Ausweichstelle zu finden. Die anfangs neu ausgebaute Straße änderte sich bereits nach einigen Kilometern in eine holprige und mit reichlich Schlaglöchern ausgestattete Straße, die die durchschnittliche Kilometerleistung je Stunde deutlich herabsetzte. Jordanien - Totes Meer Jordanien - Totes Meer

Nach dem wir Wadi Araba erreichten war auch die westlichste Straße Jordaniens nicht mehr weit - die Landstraße 65 von Agaba nach Amman. Da auf dieser Straße sich Kontrollpunkte unr reichlich Militärstandorte sich befinden, sollte man nicht vergessen, die Kamera aus der Aufnahmelinie herauszunehmen. Probleme mit den Militär sollte man tunlichst unterlassen. Bald erreichten wir den markierten Punkt, den man den Null-Punkt nennt. Nun ging es kontinuierlich bergab - also bis etwas über 400m unterhalb Normalnull - vorbei an Tomaten- und Bananenplantagen und Pottaschewerke. Somit hatten wir einen Gesamthöhenunterschied von Petra bis zum Toten Meer von über 1400 m. Nach drei Stunden Fahrt erreichten wir die südöstliche Spitze des Toten Meeres. Erschreckend schnell schreitet der Rückgang dieses Meeres mit etwa 33% Salzgehalt voran - die Verlandung nimmt nicht übersehbar zu. Jordanien - Totes Meer Jordanien - Totes Meer Jordanien - Totes Meer Am Amman Beach Tourism Resort (15 Dinar/Person zzgl 1 Dinar Leihgebühr pro Handtuch oder wahlweise kostenfrei am steinigen Strand ohne Extras) angekommen testeten wir, ob der hohe Salzgehalt des Wassers uns beim Schwimmen nicht untergehen lässt . Es ist ein unbeschreibliches Gefühl hier zu baden. Man sollte versuchen, dass kein Wasser in die Augen kommt. Der hohe Salzgehalt erzeugt nicht nur da ein brennendes Gefühl - auch an frisch rasierten oder wunden Stellen. Man sollte dabei möglichst in Rückenlage bleiben. Brustschwimmwn ist durch den starken Auftrieb schwierig, da der Kopf das estreben hat, nach unten zu gehen. Sollte man keinen Grund unter den Füßenhaben, braucht man gar nicht erst versuchen, tiefer zu kommen - man schwebt im Wasser so dahin - ein Paradies für Nicht-Schwimmer. Selbst die Beine nach unten hängen zu lassen ist schwierig - der Auftrieb bringt diese immer wieder hoch. Jordanien - Totes MeerSchon im Wasser hat man das Gefühl, als ob man eine Cremeschicht an der Haut hat. Nach maximal einer viertel Stunde sollteman das Meer verlassen und sich sehr gewissenhaft abduschen. Wir sind dann gleich weiter in die Süßwasserbecken, um die letzten Reste der Salzlauge zu entfernen. Erst nach dem zweiten mal Duschen entspannten wir uns unterden zahlreichen Sonnenschirmen. Als Extras konnte man sich mit Schlamm zuschmieren. Spanier, Russen und Franzosen waren da hell begeistert - uns war es einfach zu kitschig und beteiligten uns nicht daran. Für die hungrigen gab es im Restaurant mehrere kalte und warme Speisen in Menüform. Nach drei Stunden Badespaß ging es zum Tagesziel - das uns bereits bekannte Hotel Continental in Amman. Gleich anschließend ließen wir uns per Taxi zum Suq fahren - den Markt im Zentrum der Stadt (Verhandlungspreis 3 Dinar/Fahrt vor Abfahrt!!) Unsere hierbei neu gekaufte Garderobe führten wir unseren Mitreisenden zum Abendbrot vor - die Begeisterung war groß.

8. Tag (Di - 23.09.2008) - Amman: Jordanien - Totes MeerTag zur freien Verfügung. Dieser Tag wurde von allen, die eine Anschlusswoche in Syrien gebucht hatten, sehr wohlwollend aufgenommen. Für fünf Reisende ging es jedoch schon zurück in das naßkalte Deutschland. Auf Anfrage an das örtliche Reisebüro wurde uns empfohlen das Royal Club Mobile Museem in Westamman anzuschauen. Da es keine Altstadt wie zum Beispiel in Damaskus gibt, ist es schwierig passende Ziele zu finden. Wir entschieden uns, im Stadtzentrum bummeln zu gehen und die Geschäfte anzuschauen. Das Zentrum bietet mehrere Straßencafe´s in den oberen Stockwerken und konnten somit das Treiben bestens beobachten.

9. Tag (Mi - 24.09.2008) - Abreise aus Amman und Jordanien - zweite Woche in Syrien:

Fortsetzung: Reisebericht Teil 3 - Syrien
Reisebeschreibungen: Südafrika, Namibia, China, Thailand

© Copyright 2008, Andreas Mauersberger, Haarhausen, Germany, All rights reserved.